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Der Waldhof –  Akademie für weiterbildung

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Genießen Sie eine Auszeit im Waldhof!

Der Waldhof e.V. ist eine etablierte freie Institution der Erwachsenenbildung.  Die Arbeit basiert auf dem Erwachsenenbildungsgesetz Baden-Württemberg und wird vom Land Baden-Württemberg gefördert.  Als Akademie für Weiterbildung bietet der Waldhof e.V. seit 1951 eine idyllische Lernumgebung am Waldrand von Freiburg

Die Kurse und Seminare stehen Teilnehmenden aus aller Welt offen. Wir nehmen Sie gerne in den Newsletter auf und senden Ihnen kostenlos das Jahresprogramm zu.

Gönnen Sie sich eine Auszeit von Ihrem Alltag. Umgeben von einem kleinen Park mit denkmalgeschützten Bäumen, können Kursteilnehmer in der stilvollen Gründerzeitvilla und im Gästehaus ungestört neue Impulse gewinnen und in Ruhe übernachten.

Hier einige Informationen zu Ihrem Aufenthalt:

Übernachtung

Zu unseren Kursen bieten wir Ihnen Einzel- oder Doppelzimmer mit Vollverpflegung an. Unsere stilvolle Gründerzeitvilla hält 5 wunderschöne Doppelzimmer für Sie bereit. Im Park befindet sich das Gästehaus, in dem wir sowohl Zimmer mit Dusche/WC als auch Zimmer mit Waschbecken und Etagenbädern anbieten. Bettwäsche und Handtücher sind selbstverständlich vorhanden, ebenso wie ein Fön. Ihre Hygieneartikel bringen Sie bitte mit. Hier finden Sie zu Ihrer Information unsere Hausordnung.

Barrierefreiheit

Unser Haus ist leider nicht barrierefrei! Kursinteressenten mit Gehbehinderungen bitten wir, sich mit uns in Verbindung zu setzen, damit wir klären können, ob sie in unseren Räumlichkeiten zurechtkommen. Für Rollstuhlfahrer ist unsere Akademie nicht geeignet. Treppen, Stufen und Schwellen sind in der Gründerzeitvilla unumgänglich, auch das Gästehaus bietet keinen Aufzug und ist nur über Treppen zu erreichen.

Verpflegung

Die Verpflegung besteht aus einem reichhaltigen Frühstück, einem Dreigänge-Menü zum Mittag und dem Abendessen. Bei vielen Kursen ist auch ein Nachmittagskaffee mit vor Ort frisch gebackenem Kuchen enthalten. Unsere Küche verwöhnt Sie mit einem abwechslungsreichen Angebot an vorwiegend vegetarischen Speisen, frisch verarbeitet, regional, saisonal und von hoher Qualität. Wir achten darauf, dass die Lebensmittel keine Geschmacksverstärker enthalten. Die gemeinsamen Mahlzeiten sind ein wichtiger Bestandteil des Akademiealltags. Bitte beachten Sie, dass Selbstverpflegung im Waldhof nicht gestattet ist und die Mahlzeiten zwischen Kurseinheiten verpflichtend sind. Für Getränke „zwischendurch“ gibt es einen gutgefüllten Kühlschrank sowie Tee & Kaffee zur Selbstbedienung, die wir am Ende ihres Aufenthalts mit Ihnen abrechnen. Auch Süßigkeiten und salzige Snacks erhalten Sie bei uns zu günstigen Preisen.

Wir bemühen uns, Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten sowie den Wunsch nach veganer Ernährung zu berücksichtigen. Voraussetzung dafür ist, dass uns die Wünsche/Einschränkungen mindestens eine Woche vor Kursbeginn schriftlich mitgeteilt werden.

  • Glutenunverträglicheit /Zöliakie: Wir bieten Ihnen Mahlzeiten, bei dem die glutenhaltigen Getreide durch Reis, Kartoffeln oder Mais ersetzt werden. Spuren von Gluten können darin trotzdem enthalten sein. Glutenfreies Brot halten wir gerne für Sie bereit. Anstatt Kuchen bieten wir Ihnen glutenfreies Gebäck an.
  • Lactoseintoleranz / Milchzuckerunverträglichkeit: Wir bieten Ihnen lactosefreie Speisen an. Spuren von Lactose können trotzdem darin enthalten sein.
  • Lebensmittelallergien: Wir bemühen uns, die Lebensmittel wegzulassen, gegen die Sie allergisch sind. Bei Mehrfachallergien bzw. Unverträglichkeiten ist eine rechtzeitige Rücksprache zwingend erforderlich.
Ermäßigung

Für in Ausbildung Stehende, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger kann durch Vorlage eines aktuellen Nachweises bei Anmeldung eine Ermäßigung von 25% der Teilnahmegebühr gewährt werden. Keine Ermäßigung gibt es für die Unterkunft und Verpflegung.

Haustiere

Haustiere können nicht mitgebracht werden. Obwohl wir Tiere lieben, steht die Betreuung unserer Gäste immer an erster Stelle. Wir sind uns bewusst, dass für manche Menschen Haustiere zur Familie gehören, zugleich leiden viele Menschen unter Allergien. Tierhaare sind leider ein häufiger Auslöser von Allergien – entsprechend versuchen wir, dafür zu sorgen, dass die Umgebung möglichst frei von Tierhaaren ist.

Parken

Wir haben einen großen, kostenfreien Parkplatz. Sollte dieser ausnahmsweise belegt sein, steht in fußläufiger Entfernung ein weiterer kostenloser Waldparkplatz zur Verfügung. Für Elektrofahrzeuge befindet sich eine Schnellladestation der badenova auf einem Supermarkt-Parkplatz in 7 Min Entfernung.

Kurse

Hier finden Sie alle Kurse und unser Abendprogramm mit Vorträgen, Konzerten und Lesungen. Wir bitten Sie, sich rechtzeitig für die Kurse anzumelden. Eine Woche vor Kursbeginn wird ggfs. die Entscheidung getroffen, einen geplanten Kurs abzusagen, sofern nicht genügend Anmeldungen vorliegen.

Aktuelle Impressionen unseres einzigartigen Ambientes finden Sie auf Instagram.


Geschichte / Träger- und Förderverein

Zur Geschichte: von der Privatvilla zur Bildungseinrichtung

Altersruhesitz

Als das herrschaftliche Haus 1896/7 von Rudolf Henneberg, Fabrikant und Kommerzienrat aus Berlin, erbaut wurde, war Littenweiler noch ein selbständiges Dorf mit etwa tausend Einwohnern. Hennebergs Frau Johanna, geb. von Böckh, stammte aus Freiburg. Das war wohl ausschlaggebend für die Wahl des Norddeutschen, sich hier am Hang über dem Dreisamtal auf dem Gelände des ehemaligen Pfisterhofs, der einige Jahre zuvor abgebrannt war, einen Altersruhesitz zu erbauen: ein stattliches Anwesen mit eigener Quelle für die Wasserversorgung, Wirtschaftsgebäuden, Stallungen, Remisen und einer prächtigen Toreinfahrt. Es war umgeben von einem weitläufigen Park, in dem zahlreiche auch exotische Bäume gepflanzt wurden.

Am Giebel des Hauses sind heute noch die Wappen der Erbauer zu sehen: eine Henne auf einem Berg und ein springendes Böckchen. Daneben in gotischen Ziffern die Jahreszahl 1897. In seiner baulichen Anlage zeigte sich die Verteilung von Wohnbereich der Besitzer und Arbeitsbereich des Personals.

Sanatorium

Berufliche Gründe waren es, die den Erbauer veranlassten, schon 1900 wieder nach Berlin zurück zu kehren, wo er zeitweise Reichstagsabgeordneter war. Er verkaufte das gesamte Anwesen an den jungen Arzt Dr. Ernst Beyer, der hier noch im gleichen Jahr ein Sanatorium eröffnete. In den folgenden Jahren baute er weitere Räume an, gestaltete den Park zu seinen Zwecken um und hatte offenbar weit reichende Pläne, die sich jedoch nicht verwirklichen ließen. 1908 verkaufte Dr. Beyer das Haus, behielt allerdings einen Großteil des Grundstücks in seinem Besitz.

Sommersitz

Der neue Eigentümer des Waldhofs war Dr. Franz Karl Wilhelm Gaeß. Der Chemiker, Gutsbesitzer und Ritter des Badischen Ordens vom Zähringer Löwen stammte aus einer angesehenen Freiburger Familie. Seine Schwester war mit Bernhard von Böckh verheiratet. Von daher besteht möglicherweise eine verwandtschaftliche Beziehung zu Henneberg. Das Anwesen diente Gaeß offenbar als Sommersitz. Es wird auch berichtet, im Ersten Weltkrieg sei die für damalige Zeiten moderne Zentralheizung eingefroren und nicht mehr repariert worden, was den Aufenthalt im Winter wohl ziemlich unwirtlich machte. Gaeß starb 1915, das Haus blieb bei seiner Frau und deren drei Töchtern, die dort in den Sommermonaten Empfänge gaben, sich aber offenbar wenig um den Erhalt der Bausubstanz kümmerten.

Krankenhaus

1941 war das Haus schließlich in sehr schlechtem Zustand und stand erneut zum Verkauf. Wilhelm Maier aus Schwenningen erwarb es für seinen Sohn Otto, der als Kaufmann in Shanghai lebte und wieder in seine Schwarzwälder Heimat zurückkehren wollte. Doch in diesem Jahr wurde die unbewohnte Villa zunächst für Kriegszwecke beschlagnahmt und im November als Hilfskrankenhaus in Betrieb genommen. Sie gehörte zur Universitäts-Hautklinik. Ein Mietvertrag vom 8.11.1941 gibt einen Gebäudebeschrieb: zum Haus gehörten u.a. ein Treibhaus, ein Eiskeller und Frühbeete; auch von einem Ökonomiegebäude ist die Rede. Diese Anlagen wurden an einen Gärtner verpachtet. Die Nutzung als Krankenhaus dauerte über das Kriegsende hinaus.

Zentrum für Erwachsenenbildung

1950 bot Otto Maier den Waldhof zum Verkauf an. Diesmal interessierte sich Dr. Joseph Epp, später Ministerialdirigent des Kultusministeriums Baden-Württemberg, dafür. Zusammen mit seiner Frau Eleonore und anderen hatte er bereits 1948 auf Schloss Ortenberg ein Heim für Jugend- und Volksbildung gegründet, um der Erwachsenenbildung, die durch den Krieg einen herben Rückschlag erlitten hatte, neue Impulse zu geben, Volkshochschulen und Bildungswerke wieder aufzubauen. Nach skandinavischen und Schweizer Vorbildern entstand dann das „Volksbildungsheim Freiburg e.V.“, das 1951 im verblichenen Glanz der alten Villa offiziell eröffnete. Der bei der Eröffnung anwesende südbadische Innenminister Schühli meinte, als er das Haus sah, so etwas wolle er nicht einmal geschenkt haben!

Mit viel Elan und noch mehr Idealismus machten sich die Gründer ans Werk und schufen in wenigen Jahren ein Zentrum freier Erwachsenenbildung, in dem u.a. das Sekretariat der südbadischen Volkshochschulen seinen Sitz hatte. Bis in die 80er Jahre war der Waldhof zudem Zentrum der Lehrerfortbildung für das Oberschulamt Freiburg. 1984 wurde im Park an der Waldhofstraße ein Gästehaus errichtet.

Die hier zusammengestellten Fakten wurden von dem Lokalhistoriker Rolf Süß recherchiert.

Träger- und Förderverein

Der Trägerverein „Waldhof e.V.“

ist ein eingetragener Verein und vom Finanzamt Freiburg als gemeinnützig anerkannt mit dem Zweck der Förderung von Bildung und Erziehung. Seine Mitglieder werden auf Vorschlag und Einladung ernannt und sind ehrenamtlich tätig. 

Der Förderverein „Verein der Freunde des Waldhofs e.V.“

ist die Interessengemeinschaft aller Menschen, denen Wirken und Fortbestehen des Waldhofs als ein Haus der Weiterbildung und Begegnung am Herzen liegen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt z.Z. 20 € pro Kalenderjahr. Darüber hinaus sind Spenden – auch von Nicht-Mitgliedern – hochwillkommen. Mit diesen Geldern werden Vorhaben realisiert, für die im regulären Haushalt keine Finanzen vorhanden sind. An der jährlichen Mitgliederversammlung wird über die Verwendung der Mittel Rechenschaft abgelegt, zukünftige Maßnahmen werden beraten. Außerdem wird in Rundschreiben über „Neues aus dem Waldhof“ berichtet. Auch der eingetragene „Verein der Freunde des Waldhofs“ ist vom Finanzamt Freiburg-Stadt als gemeinnützig anerkannt und berechtigt, Spendenquittungen zur Vorlage beim Finanzamt auszustellen.

Werden Sie Mitglied im Förderverein!
Spenden-Konto IBAN: DE 64 6805 0101 0002 0926 38
Sparkasse Freiburg-Nördl. Breisgau – BIC: FRSPDE66XXX

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